Körnerbrot
Für eine große Kastenform (2 l Inhalt):
700 g Weizen, 500 g Roggen, ca. 1 l Wasser, 1 Päckchen Sauerteig (150 g)
oder 3 EL fertiger Sauerteig, 1 Würfel Hefe, 1 EL Honig,
1 1/2 EL Salz, Butter für die Form, Haferflocken zum Ausstreuen der Form
200 g Weizenkörner mit lauwarmem Wasser großzügig bedecken und eine
Nacht einweichen. Die Hälfte des übrigen Weizens ebenfalls schroten, die
andere Hälfte sehr fein mahlen. Auch die Hälfte des Roggens schroten, die
andere Hälfte sehr fein mahlen. Für den Grundansatz je 125 g geschroteten
und fein gemahlenen Roggen und Weizen mit einem halben Liter lauwarmen
Wassers und dem Sauerteig verrühren. Zugedeckt über Nacht an einem
warmen Ort stehenlassen. Am anderen Tag jeweils den restlichen Roggen-
und Weizenschrot, den restlichen fein gemahlenen Roggen und Weizen sowie
die Hefe mit einem halben Liter lauwarmen Wassers verrühren und zum
Grundansatz geben. Mit der Küchenmaschine zu einem Teig verarbeiten,
dabei die eingeweichten ganzen Körner sowie Honig und Salz zufügen. Diesen
sehr weichen Teig in eine gebutterte und mit Haferflocken ausgestreute
Kastenform füllen und mit einem Tuch zugedeckt in die Nähe der oder sogar
auf die Heizung stellen und drei Stunden lang gehen lassen. Das Brot im 220
Grad vorgeheizten Backofen 90 Minuten lang backen.
Wichtig:
Auch dieses Brot wird in zwei Etappen gebacken: nach einer Stunde aus der
Form stürzen und eine halbe Stunde abkühlen lassen. Dann auf dem Rost
erneut in den Ofen schieben und eine weitere halbe Stunde backen, damit es
eine schöne Kruste bekommt und wirklich gut durchgebacken ist. Und keine
Angst: Wenn der Ofen während der Backpause durchgeheizt wird, kostet das
nur wenig zusätzliche Energie. Sie können natürlich die Zeit auch nutzen und
inzwischen einen Auflauf oder ein anderes Gericht darin garen.
Tip:
Wer einmal dieses Brot mit dem fertig gekauften Sauerteig aus dem
Reformhaus angesetzt hat, hat für die nächsten Brote den Sauerteig bereits fix
und fertig parat: einfach vom Teig drei Eßlöffel abnehmen und in einem
Schraubglas in den Kühlschrank stellen. Dort hält sich der Sauerteig ein bis
zwei Wochen. Wer bis dahin nicht wieder gebacken hat, sollte wieder zum
gekauften Sauerteig greifen. Ansonsten läßt sich jedesmal aufs neue die nötige
Portion abnehmen und dadurch immer wieder mit neuem Leben erfüllen.
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